Bunte Teller und die Frühlingssonne

Die letzten Tage waren sehr einladend, sich im Gastgarten niederzulassen, Kaffee zu trinken und die Sonne zu genießen. Gott sei Dank wieder gesundet, war ich am Samstag in Achenkirch am Achensee bei einem super Event und hab dabei schon fast einen kleinen Sonnenbrand im Gesicht aus gefasst. Dann entdeckte ich einen Food-Trend von vor einem Jahr und dass wir nicht immer nur von uns verlangen können, ohne uns auch was zu geben!

Regionalsport Buddah Bowl Hazel and Hazel go vegan

Letzten Freitag habe ich, nach dem ich wirklich die ganze Woche Ruh gegeben hab, mich hinaus gewagt und den Einkauf erledigt. Bis auf die unerträglichen Menschenmassen (Touris) ist das sehr gut gegangen. Zum Abendessen wünschte sich mein Mann eine „Überraschung“. Die Tage davor beim Internet surfen entdeckte ich Buddah Bowl. Ein Form des Essens, die letztes Jahr um diese Zeit bei uns aufgekommen ist, die jedoch absolut spurlos an mir vorüber ging. Die Buddah Bowl wird für normal in einer Schüssel angerichtet. Die Schüssel wir dabei mit grünem Blattgemüse (Spinat, Ruccola, Salat, etc.) ausgelegt.

In der Schüssel schön angerichtet werden sodann

  • 20 % Kohlenhydrate (Kartoffel, Reis, Hirse, Quinoa, Buchweizen)
  • 30 % Proteine (Tofu, Linsen, Kichererbsen, Fallafel, Bohnen)
  • 40 % Vitamine (Obst und Gemüse in jeder gewünschten Form)
  • 10 % gesunde Fette (Avocado, Nüsse)

Beim Gemüse bin ich nicht so genau, da kommt gerne auch mehr rein, zB Krautsalat oder ein Tomaten-Paprika Salat und wenn es dazu passt noch eine Mango, ein Apfel oder ähnliches.

Die ganze Bowl wird noch mit einem Dip, z.B Hummus garniert und gegessen. Die Bowl kann warm oder kalt angerichtet werden. Bei mir war ein Teil warm, ein Teil kalt und dadurch dass ich den Salat und die einzelnen Speisen gewürzt bzw. mariniert habe, hab ich den Dip weggelassen und dafür noch mit Maroni garniert oder ähnliches. Hier auf jeden Fall zu meiner Buddah Bowl am Teller :)

 

Am Sonntag dann die Erkenntnis, dass auch wir nicht nur von uns verlangen können, ohne unseren Körpern und unseren Seelen wieder etwas zurück zu geben. Ja, wir arbeiten täglich, wir haben kein Wochenende und nehmen uns auch meist unter der Woche keine Zeit für uns. Das muss und wird sich jetzt ändern, immerhin sind wir Jung und wollen mit uns und unserem Job noch lange lange glücklich sein. So wurde der gestrige Tag genutzt um in der wärmenden Sonne spazieren zu gehen und über Dinge zu reden, die immer hinten angestellt wurden. Und siehe da, es geht, wenn auch noch mit einem unguten Gefühl aber wir sind uns das schuldig, wirklich durchzuziehen. Schön wenn man mit einem Partner gesegnet ist, der nicht der typische Mann ist :)

Wobei ich ja überzeugt davon bin, dass sobald wir wieder auf Berge können ohne kniehoch im Schnee zu stehen, nehmen wir uns die Zeit auch wieder, ohne darüber nachzudenken. Doch darauf zu waren, wäre fatal und somit gibt es jetzt einen freien Tag in der Woche, der nur für uns drei ist!

 

Eure Julia (21.02.2017)