Mangelerscheinungen – in meinem Fall der Eiweißmangel
Drei Monate hab ich jetzt alles weggelassen, was meinem Körper schadet. Es freut mich immer noch sehr, dass sich mein Essverhalten doch positive verändert hat und ich mich rundum gut fühle. Doch auf einmal war da diese unbändige Lust auf Süßes.
Es war furchtbar bei Kuchen vorbeizugehen, die Schokolade an der Kasse war wie Folter. Zuerst dachte ich, dass sei vielleicht der Verzicht auf Kohlehydrate aber ich verzichte nur auf Gluten, nicht auf Kohlehydrate. Ich hab es mit Obst versucht, Ahornsirup aber ich wollte Schokolade und das am besten in rauen Mengen. Ich dachte nie, dass es sich dabei um das Anzeichen eines Mangels handelt und hab das auch nur per Zufall gelesen. Das kann zu benebeltem Bewusstsein führen, trockene Haut, geschwollene Augen, dünner werdendes Haar – das hatte ich Gott sei Dank alles nicht. Eine weitere Nebenerscheinung kann sein, dass nie das Gefühl der Sättigung entsteht und das ist mir erst bewusst geworden, als ich es gelesen habe. Ich wollte mich wieder mal richtig voll essen, solang bis es nicht mehr geht :)
Zum Glück hab ich das erkannt bzw. einen Artikel darüber gelesen, so dass nicht mehr passieren konnte. Dann ging es auf die Suche, nach Lebensmitteln die für mich in Frage kommen. Und da war sie wieder – diese Engstirnigkeit im Bezug auf Essen. Eiweiß war für mich Milch, Joghurt, Eier und Käse. Dabei ist Eiweiß in so viel mehr leckeren Dingen enthalten: Lupinen, Erdnüsse, Fisch, Tofu, Hülsenfrüchte, Mandeln (Nüsse und Samen im Allgemeinen) und natürlich auch Fleisch.
Da war mir auch schnell klar, warum ich auf einmal Lust auf Erdnussbutter hatte, etwas, was ich bisher überhaupt noch nicht gegessen habe. Es ist wahnsinnig wichtig bei jeder Umstellung der Ernährung, wirklich darauf zu achte, dass nichts ausgelassen wird, dass auf keine Nahrungsmittelgruppe vergessen wird. Und, was mir wieder so sehr bewusst wurde: Viel, viel mehr auf den eigenen Körper hören. Er sagt uns so gut, was ihm fehlt, was er braucht. Einfach zu schade, den wichtigsten und ehrlichsten Verbündeten so schändlich links liegen zu lassen.
Buchweizentortillas/Buchweizenfladen
Alle trockenen Zutaten vermischen, dann die flüssigen dazugeben und zu einem Teig kneten. Das Buchweizenmehl nimmt viel mehr Wasser auf, eventuell muss mehr Wasser als angegeben dazugegeben werden. Der Teig soll weich sein.
Dann gibt es zwei Möglichkeiten:
Die Tortillas füllen, einrollen und genießen oder die Fladen belegen und genießen
Drauf oder rein kann, was man will, hier meine aktuell liebste Fülle/Belag
Heute gibt’s noch ein zweites wunderbar leckeres „Süss-Rezept“-Palatschinken
Alle trockenen Zutaten vermischen, die Milch dazu, evt. benötigt ihr etwas mehr wegen des Buchweizenmehls. 15 Minuten ziehen lassen, es soll ein etwas dick flüssigerer Teig entstehen und dann Palatschinken braten...
Nach Lust füllen und schlemmen und wie immer, ein großes Glas Reismilch dazu :)