Stefan Thauerer hat über die Hälfte der Landes-Cup-Rennen gewonnen, weiters ist er ÖSV-Schülermeister im Riesentorlauf sowie ÖSV-Kombi-Sieger in der Saison 2014/15. Zudem startet das junge Skitalent vom Stummerberg ab der Saison 2015/16 bei den internationalen FIS-Rennen.
Name: Stefan Thaurer
Alter: 15
Wohnort: Stummerberg
Sportart: Ski Alpin
Verein: WSV Zell am Ziller
Trainer: Melmer Florian
Wie siehst du den Konkurrenzkampf im Skigymnasium und wie gehst du damit um, denn ich kann mir vorstellen, dass es als erfolgreicher Skifahrer, in diesem Einzelsport nicht gerade einfach
ist?
Natürlich herrscht innerhalb der Trainingsgruppe Konkurrenzkampf, aber ich finde nur so treibt man sich gegenseitig an sportliche Höchstleistungen. Dadurch wir in Stams auch sehr starke ausländische Rennläufer haben ist es umso besser weil die uns gegenseitig puschen.
Hast du ein Vorbild?
Marcel Hirscher und Felix Neureuther.
Wenn ja, was fasziniert dich an dem Menschen?
Marcel Hirscher hat immer einen unheimlich hohen Druck von der Presse und trotzdem bringt er seine 100% oder mehr.
Felix Neureuther ist ein fairer Sportler und er geht super mit den Medien um außerdem startet er immer coole Aktionen.
Wie bist du zum Skisport gekommen?
Durch meinen Vater als er mich mit 2,5 Jahren auf die Ski stellte und mir vor unserem Haus die ersten Kurven lernte.
Welche Disziplin magst du am liebsten?
Riesentorlauf und Slalom
Was war für dich der wichtigste sportliche Erfolg und warum?
Österreichischer Meister im Riesentorlauf, weil die Konkurrenz sehr stark ist.
Was sind deine kurzfristigen und langfristigen Ziele?
Nächste Saison gute FIS-Punkte zu erreichen und langfristig den Sprung in den Weltcup schaffen.
Hast du einen „Plan B“?
Den gibt es nicht, ich fokussiere mich zur Zeit nur auf das Schifahren.
Woher stammt deine Motivation?
Durch die Erfolge.
Abschließend: was würdest du dir in sportlicher Hinsicht im Bereich Nachwuchssport in Tirol wünschen?
Mehr Trainingsmöglichkeiten in den Schigebieten, sodass man nicht immer die gleichen Trainingspisten hat.
Das Interview führte Erwin Hofbauer.