Tobias Ebster


„Wegen Heinz Kinigadner fing ich mit dem Motorcross an, ein so richtig toller Sport!“



Name: Tobias Ebster

Wohnort: Fügen

Alter: 17

Sport: Motorcross 250er

Verein: MC-Kundl


 


Fährst du schon lange Motorcross?

Seit mittlerweile 12 Jahren, habe mit fünf von meinemVater die erste Cross bekommen.


Wie kam es dazu?

Durch meinen Onkel, dem zweifachen Weltmeister Heinz Kinigadner, der steckte mich sozusagen mit dem Motorcross-Fieber an.


Hast du noch Angst vor einem Rennen?

Nein überhaupt nicht mehr, früher schon, die hab ich ganz gut verdrängt und Vollgas gegeben.


Wie findest du das, dass es im Zillertal kein Rennen mehr gibt?

Das ist überhaupt nicht gescheit. In Tirol haben wir jetzt schon fast keine Strecken. Dieses Jahr sind deswegen in Kundl und Ritz zwei Rennen, was ich gar nicht gut finde. Dazu kommt noch, dass wir zum Training nach Kundl, Ritz, Deutschland oder Italien fahren müssen.

Eigentlich sollte Motorcross mehr Akzeptanz finden, denn es gibt genug, die diesen Sport gerne ausüben würden. Eine Halle wäre toll, denn dann könnte sich auch keiner mehr über den Lärm aufregen.


Was gefällt dir am Motorcross?

Absolut alles, wenn der Dreck einem um die Ohren fliegt, der Kurvenspeed und selbstredend die Erfolge natürlich.


Was waren deine größten Erfolge bisher?

2012 der Vizestaatsmeistertitel bei den Junioren, der Vizemeister im Alpencup sowie die Gesamtsiege im Alpencup Klasse 50 und 65ccm.

 


Was für Rennen hat dir am meisten imponiert?

Das war 2012 bei den ADAC MX-Masters. Dort war ich vom Start an vorne mit dabei, viel zwar mit der Zeit zurück, nur vor 20.000 Zuschauer zu fahren, ist schon ein Wahnsinn.


Hast du eine Lieblingsstrecke?

Ja, Rivarolo in Italien.


Welche Ziele hast du?

Heuer will ich beim Alpencup unter die Top-Drei kommen und eine Top-Ten Platzierung bei der Staatsmeisterschaft erreichen.


Wie kam es zur Kooperation mit Carina Eder und dem VibroGym Zillertal?

Ein Kollege meinte ich sollte mal was tun, denn ich war zuvor eher ein „lachser Teifl“. Ich probierte es aus und es passt mir sehr gut. Seither betreibe ich auch dreimal in der Woche Ausdauertraining und zweimal Krafttraining, ohne Ausdauer braucht man gar nicht erst bei einem Rennen antreten.


Wie geht sich das alles bei dir finanziell aus?

Ich denke jetzt ist es auch mal Zeit Danke zu sagen. Vorweg an meinem Papa, denn ohne seine Unterstützung könnte ich diesen Sport gar nicht ausüben, auch an das Kiniteam, die mir mit Helm, Trikot und Vergünstigungen unter die Arme greifen, sowie auch Carina Eder mit ihrem VibroGym Zillertal, die meine Fitness gescheit auf Vordermann bringt.


Das Interview führte Erwin Hofbauer.