Rene Heiß


Ein Meisterschafts-Fechter aus Kaltenbach, von den Zillertaler Musketiere, stellte sich meinen Fragen.

 

Name: Rene Heiß

Wohnort: Kaltenbach

Alter: 16

Sportart: Fechten – Degen

Verein: Zillertaler Musketiere


 

 


Rene, wann hast du mit dem Fechten angefangen vor allem was gefällt dir daran?

Ich wollte immer schon Kampfsport machen und im Internet bin ich auf die Zillertaler Musketiere gestoßen.

Es ist eine Sportart wo man körperlich und geistig auf höchstem Niveau trainiert und somit ist es immer, egal ob bei einem Turnier oder Training, eine Herausforderung.

Es kann ihn auch jeder ausüben, es gibt sogar für Rollstuhlfahrer Fechten.


Was war denn dein tollster Erfolg bisher und wohin soll es noch gehen?

Kurz nachdem ich mit dem Fechten angefangen habe wurde ich Erster bei den Tiroler Meisterschaften, dass war schon ein Erlebnis. 

Natürlich will ich mir im Fechtsport einen Namen machen doch mein absoluter Traum ist, einmal bei den Olympischen Spielen im Fechten anzutreten.

Derzeit gehe ich noch auf die BORG in Schwaz für Naturwissenschaften, das möchte ich auch studieren und dann in die Forschung gehen.


Neben dir gibt es noch einen zweiten hoffnungsvollen Fechter, den Noa Mühlegger aus Fügen mit gerade mal 14 Jahren, richtig? Wie oft trainieren denn die Musketiere und warum glaubst du ist Fechten in unseren Reihen eher wenig bekannt?

Das stimmt, der ist mit voller Begeisterung dabei.

Wir trainieren immer Mittwoch von 18:30 bis ca. 20:30. Privat mache ich viel Ausdauersport und etwas Krafttraining, das ist absolut wichtig, denn ein Turnier zieht sich über mehrere Stunden hin und kann mit Vorrunden schon mal über zwei bis drei Tage gehen.

Ich denke mann muss Fechte einfach mal eine Chance geben. Bei uns in Tirol gibt es leider fast keine Turniere, also bekommt fast keiner etwas davon mit, was echt schade ist.

Bei uns muss man sich am Anfang auch nichts kaufen, wird alles vom Verein gestellt und jeder kann mal probieren. Später, wenn es einem wirklich gefällt, will man ja eh eigene Sachen haben und kauft sich seine eigene Ausrüstung.

Wir hoffen, dass nächstes Jahr die Tiroler Meisterschaften in Tirol ausgetragen werden, dafür einsetzen werden wir uns in jedem Fall.


Das Interview führte Erwin Hofbauer.