Kleiner Aufwand, große Wirkung

 

Das „Who ist Who“ des Tiroler Sports verschreibt sich dem Motto: „Sportler helfen Sportlern“ und bildet zusammen den „Club of Masters“.

 

Im Jahre 1988 wurde ein Verein ins Leben gerufen, der sich dem Motto „Sportler helfen Sportlern“ verschrieben hat. Der sogenannte „Club of Masters“ (CoM) widmet sich unter anderem der Unterstützung verunglückter oder von schweren Krankheiten betroffener Spitzensportler.

 

Vor ca. 28 Jahren gründeten Prock Markus, Hadschieff Michael, Günther Mader und Franz Pitschmann den CoM. Die Idee dafür entstand, nachdem sie das Geld, das sie bei diversen Charity-Fußballturnieren gewonnen hatten, spenden wollten. Diese Gründungsmitglieder standen dem Verein über 25 Jahre jeweils als Obmänner und/oder Präsidenten bzw. Obmann-Stellvertreter zur Verfügung.

 

Masters an den Erfolgen gemessen

Über die Jahre hinweg steigerte sich die Mitgliederzahl des Club of Masters. Mittlerweile sind es an die 130 SportlerInnen, quer durch alle Sommer- und Wintersportarten. Darunter befinden sich 17 Olympia-Sieger, 22 Olympia-Medaillen-Gewinner, 58 Weltmeister und WM-Medaillen-Gewinner sowie zahlreiche Gesamtweltcupsieger wie auch Europa- und Staatsmeister (alle inkl. Paralympics). „Masters hat nichts mit dem Alter zu tun, sondern wird am Erfolg gemessen“, erklärt Brigitte Köck, Präsidentin des Club of Masters.

 

„Das Geringste was wir tun können“

Über die Jahre hinweg wurden durch Golfturniere, Benefizspiele etc. an die 500.000 Euro gesammelt und gespendet. Im Grunde ist der CoM auf Tirol bezogen, allerdings weitet er sein Handlungsgebiet langsam aus. Zum Beispiel gingen Gelder an „Sportler helfen Sportlern“, Paralympics, Wings for Life, Lebenshilfe Tirol, Kinderkrebshilfe, RollOn, Elisabethinum Tirol, Licht ins Dunkel, Life Award und Ifakara (Aufbau eines Krankenhauses in Afrika). Der Urzweck des Clubs of Masters gilt dem Sport. Daher beschloss der vor vier Jahren neu gewählte Vorstand auch wieder dorthin zurückzukehren, was heißt, dass jede Spende irgendetwas mit Sport zu tun haben muss.

 

„Wir betreiben aber kein Sponsoring oder unterstützen mit dem Geld die Karriere eine Sportlers. Es kann aber durchaus vorkommen, dass wir einen Sportler länger begleiten“, erwähnt Köck. „Es ist das Geringste was wir tun können – du spielst z.B. einen Tag lang Golf, bekommst Geld und kannst dadurch jemanden unterstützen. Das berührt mich schon, wenn es die Leute dankbar annehmen oder die Spende am liebsten weitergeben wollen, da es Menschen gibt, von denen sie glauben, dass sie es noch dringender brauchen.“

 

Jeder, der für den Club of Masters tätig ist, arbeitet ehrenamtlich. Oftmals ist es für den Vorstand wie ein zweischneidiges Schwert, denn „wir täten gerne mehr, aber die Zeit fehlt. Wir könnten viel mehr aufbauen, mehr machen, nur jeder von uns hat einen Job nebenher und da wird die Zeit auch mal knapp“, beteuert Köck.

 

Der CoM unterstützt zudem Veranstaltungen, um Gelder zu lukrieren, die wiederum gespendet werden. Weiters gibt es seit sechs Jahren eine Membercard für Fördermitglieder, die mit dieser Karte dieselben Möglichkeiten, Konditionen etc. wie ordentliche Mitglieder genießen können. Um bedürftigen SportlerInnen und gemeinnützige Projekte mit sportlicher Ausrichtung zu unterstützen, kann sich jeder an den Club of Masters wenden.

 

Infobox:

 

Club of Masters

 

office@clubofmasters.com

info@clubofmasters.com

www.clubofmasters.com

 

Dörrstraße 15, 6020 Innsbruck

ZVR Zahl: 4816866881

 

Bankverbindung:

Raiffeisen Landesbank Tirol AG

BIC: RZTIAT22

IBAN: AT51 3600 0000 0381 2799

 

Die Fotos wurden von Gitti Köck zur Verfügung gestellt.